enAI, insbesondere in Form von fortschrittlichen Sprachmodellen wie GPT-4, wirft einen Schatten auf hochbezahlte Jobs. OpenAI warnt vor einem dreifachen Risiko für Positionen mit Jahresgehältern über 100.000 Euro. Doch wie manifestiert sich diese Gefahr in der realen Arbeitswelt? Schauen wir uns die neuesten Erkenntnisse an, um die tatsächlichen Auswirkungen zu verstehen.
Die Sorgen von OpenAI scheinen nicht unbegründet zu sein: Laut aktuellen Erkenntnissen tragen Jobs mit hohen Gehältern das höchste Risiko durch den Einfluss von GenAI. Besonders Berufe mit Jahresgehältern über 100.000 Euro sind um das Dreifache gefährdeter.
Der Release von ChatGPT hat nicht nur die Chatlandschaft verändert, sondern auch den Freelance-Markt für Copywriter und Grafiker beeinflusst. Die Aufträge sind spürbar zurückgegangen und die Preise dieser Dienstleistungen befinden sich im freien Fall. Überraschenderweise sind gerade Freelancer mit höheren Qualifikationen am stärksten von diesem Trend betroffen.
Eine Studie der Harvard Business School beleuchtet den Einfluss von GPT-4 auf die Arbeitsweise der Mitarbeitenden bei der Boston Consulting Group (BCG). Die Ergebnisse sind beeindruckend: Mitarbeitende, die auf GPT-4 zurückgreifen konnten, zeigten eine Steigerung ihrer Produktivität um 25%, bewältigten 12% mehr Aufgaben und lieferten eine Arbeit von 40% höherer Qualität.
Zwei entscheidende Faktoren kristallisieren sich heraus: Jobs mit mehr Dimensionen sind weniger von GenAI beeinflusst.
Ein Blick auf Gig-Worker, die beispielsweise Logos designen, zeigt, dass repetitive und eindimensionale Aufgaben stärker vom Preisdruck betroffen sind.
Es gilt die Regel: Je mehr Dimensionen, desto weniger Einfluss durch GenAI.
Ein Appell an alle Arbeitnehmende:
Die Integration von GenAI-Tools ist unumgänglich, jedoch nicht als magische Output-Maschine zu verstehen. Jede generierte Antwort muss sorgfältig überprüft und die Software geleitet werden. Der Schlüssel liegt darin, diese Tools als Werkzeuge zu betrachten, die kontinuierliche Anpassung und Feinabstimmung erfordern, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Der Einsatz von GenAI-Tools kann einen erheblichen Wettbewerbsvorteil bringen, vorausgesetzt, man beherrscht ihre Anwendung.
Michael Heubeck ist ein erfahrener Dozent, Seminarleiter und Marketingexperte mit breitem Branchenhintergrund. Derzeit ist er als Dozent und Seminarleiter für Marketing, Marketingmanagement und internationale Weiterbildung tätig. Darüber hinaus ist er als Senior B2B Marketing Manager im Bildungsbereich tätig. Michael Heubeck verfügt über umfassende Marketingexpertise und sammelte Erfahrungen als Head of Marketing in der deutschlandweiten Sicherheitsbranche. Darüber hinaus hat er als Performance Marketing Manager in der KRITIS-Branche, die kritische Infrastrukturen umfasst, wertvolle Einblicke gewonnen.
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